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AutorenbildJanet Riese

Strategieplanung in der Unternehmensberatung

Aktualisiert: 6. Mai 2024


dkm Consulting GmbH - Strategieplanung in der Unternehmensberatung: Grundlagen, Best Practices und Mehrwert
dkm - Strategieplanung in der Unternehmensberatung

Für den dauerhaften Erfolg eines Unternehmens spielt die Strategieplanung eine immer wichtigere Rolle. Doch was bedeutet eigentlich Strategieplanung, welchen Mehrwert bringt sie uns und vor allem: Welche Rolle hat dabei ein erfahrener Unternehmensberater?

Dieser Leitfaden gibt Antworten auf all diese Fragen und führt Sie durch die Grundlagen bis hin zu bewährten Praktiken in der Praxis.

Teil I: Grundlagen der Strategieplanung


Definition von Strategieplanung

Unter dem Oberbegriff „Strategie“ wird oftmals fälschlicherweise taktisches Handeln verstanden. Eine klare Abgrenzung findet man aber meist schon dann, wenn man untersucht, woher bestimmte Maßnahmen ihren Ursprung haben. Operativ handeln Menschen häufig intuitiv ohne große Reflexion ihrer Motive. Im Gegensatz dazu steht die Strategieplanung, die systematisch und reflektiert agiert. Das Herz jeder Strategie ist nicht das reine Tun, sondern dessen Bewusstwerden und gegebenenfalls Neugestaltung.

 

Der gesamte Prozess der Strategiefindung lässt sich üblicherweise in vier Phasen aufteilen:

  1. Situationsanalyse

  2. Formulierung von Visionen und Missionen

  3. Festlegung von Zielen und Prioritäten

  4. Entscheiden über Mittel und Wege zur Realisierung

 

Anwendbarkeit verschiedener Modelle & Frameworks

Um die vielfältigen Aspekte rundum die Strategieplanung greifbar zu machen, wurden diverse theoretische Rahmenwerke geschaffen. Zu den bekanntesten gehört die SWOT-Analyse, die interne Stärken und Schwächen ebenso betrachtet wie äußere Gefahren und Chancen. Ebenfalls weitverbreitet ist Michael Eugene Porters fünf Kräfte des Wettbewerbs, womit insbesondere branchenspezifische Besonderheiten analysiert werden können.

 

Der Mehrwert exzellenter Strategieplanung

Exzellente Strategieplanung verschafft einem Unternehmen drei elementare Pluspunkte:

  1. Durch fundierte Kenntnisse aller internen und externen Gegebenheiten erhält man Klarheit bezüglich seiner Position am Markt.

  2. Mit frühzeitiger Einschätzung von neuen Chancen und Potentialen erschließt man sich innovative Felder, die anderen verborgen blieben.

  3. Effiziente Verteilung knapper Ressourcen stellt letztlich sicher, dass Investitionen dort getätigt werden, wo sie maximale Auswirkung haben.

 

Teil II: Best Practices in der Unternehmensberatung

 

A) Vorbereitung und Recherche

Bedarfsanalyse und Stakeholderinterviews

Bevor irgendetwas anderes passiert, beginnt guter Rat stets mit intensiver Gesprächsführung. Nur so gelangen Beraterinnen und Berater ans Fundament ihres späteren Bauwerkes: Dem tieferen Verständnis der Problemstellung samt involvierter Parteien.

 

Datenerhebungsmethoden

Für Externe Daten: Primäre Datenbasis bilden persönliche Dialoge, doch gerade quantitative Aussagen benötigen statistische Nachvollziehbarkeit. Diese stammt typischerweise aus sekundären Quellen wie Statista, Deloitte Insights oder Forrester Research. Alternativ nutzen Experten mittlerweile sogar maschinenlesbares Material via Web Scraping oder Text Mining.

Für Interne Daten: Umsätze, Geschäftszahlen, Forecast sind ebenso wichtig. Wo steht das Unternehmen jetzt, welches sind die Produkte die am besten laufen oder wo sind unverhältnismäßig hohe Ausgaben vorhanden. Der Blick auf die internen Zahlen ist essenziell.

 

Interpretationsprozesse

Dateninterpretation gleicht keiner simplen Rechenaufgabe. Daher empfiehlt es sich, analytische Werkzeuge wie Business Intelligence Software sinnvoll einzusetzen. Letzten Endes liegt es jedoch immer noch in der Expertise des Beraters, korrekte Rückschlüsse zu treffen.

 

B) Entwickeln wirksamer Handlungsszenarien

Agiles vs traditionelles Projektmanagement

Während klassische Projektmanagement-Ansätze linear verlaufen, setzen agile Varianten auf wiederholende Annäherungen. Gerade wechselnde Randbedingungen begünstigen flexible Arbeitsweisen, da sie rasches Adaptionspotential besitzen. Gleichwohl behalten weitergegebene Muster ebenfalls ihre Berechtigung, nämlich sobaldso stabile Parameter dominieren.

 

Innovatives Denken fördern und ausgefallene Ideen entdecken

Neue Perspektiven brauchen Raum! Deshalb legen progressive Berater Wert auf Design Thinking Workshops, Lateral Thinking Games oder andere kreative Impulse. So steigt die Wahrscheinlichkeit, außergewöhnliche Lösungen zu produzieren.

 

Langfristigkeit versus Flexibilität berücksichtigen

Bei aller Liebe zu innovativen Ansätzen darf nie vergessen werden, dass eine Strategieplanung per Definition Orientierungspunkte für Jahre statt Monate darstellt. Folglich gilt es, Balance zu halten zwischen visionärem Horizont und flexibler Kurskorrektur.

 

C) Implementierung und Überprüfung

Kommunikationskonzepte und Änderungsmanagementsysteme etablieren

Ohne Akzeptanz seitens der Betroffenen scheitern selbst die brillantesten Pläne. Daher investieren Profiberater Zeit in transparente Kommunikation und mitwirkende Gestaltung. Damit minimieren sie innere Widerstände und maximieren den Support. aus den eigenen Reihen.

 

Ziele Key Performance Indicators definieren und messen

Wer Ziele oder auch Key Performance Indicators (KPI) erreichen will, der muss diese auch messen können. Ebenso müssen sie machbar/ umsetzbar sein. Also an Ressourcen und Zeiten angepasst.  gemessen werden! Somit formulieren engagierte Berater gemeinsam mit Mandanten aussagekräftige Kennziffern, denen regelmäßig Nachdruck verliehen wird. Dadurch garantiert man kontrolliertes Fortschreiten und stellt eventuell notwendige Korrekturen fest.

 

Regelmäßige Evaluation und Feedbackzyklen implementieren

Keine Strategie funktioniert perfekt vom ersten Tag an. Also integrieren routinierte Berater fortlaufende Reviewmechanismen, sodass laufend optimiert werden kann. Solange solide Messgrößen festgesetzt worden sind, gestaltet sich das relativ simpel.

 

Fazit

In der heutigen Zeit, geprägt von globalen Vernetzungen und technologischen Revolutionen, befindet sich nahezu jedes Unternehmen in einem permanenten Fluss der Veränderung. Es ist daher unerlässlich, proaktiv den Spielraum zu planen, um mit der Zeit zu gehen und sich an die sich ständig wandelnden Anforderungen anzupassen.

Während es keine universelle Blaupause gibt, um erfolgreich zu sein, können die beschriebenen Bausteine helfen, einen individuellen Fahrplan (Roadmap) zu erstellen. Es geht nicht alles auf einmal, zeitliche und personelle Ressourcen sind begrenzt und, Meilensteine daher zwingend notwendig. Es ist wichtig, sich für neue Ideen zu öffnen und Räume zu schaffen, in denen kreative Lösungen erarbeitet werden können. Und sollte einmal eine Herausforderung auftreten, sei versichert: Jedes Hindernis wurde bereits früher mindestens einmal überwunden. Es gilt lediglich, den idealen Partner für die Strategieplanung zu finden.


 

Häufig gestellte Fragen / FAQ


Was ist Strategieberatung und warum ist sie wichtig für Unternehmen?

Strategieberatung ist ein Spezialgebiet der Unternehmensberatung, das Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien unterstützt. Sie ist wichtig, um eine neutrale Perspektive zu gewinnen und alternative Optionen zu evaluieren.

Warum holen Unternehmen externe Berater für Strategieplanung?

Welche Elemente umfasst eine Strategieentwicklung?

Welche Rollen spielen SWOT-Analysen und andere Modelle in der Strategieentwicklung?

Wie läuft ein Strategieentwicklungsprozess ab?

Wie kann man die Qualität der Strategieentwicklung sicherstellen?

Welche Rolle spielt Change Management in der Strategieimplementierung?

Wie passt man Strategien an veränderte Umstände an?

Welche Rolle spielt die Unternehmenskultur in der Strategieentwicklung?


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